Deutscher Hopfen deckt rund ein Drittel des weltweiten Bedarfs
34.406 Tonnen Hopfen wurden 2022 in Deutschland geerntet – rund 28 Prozent weniger als im Vorjahr. Der trockene und heiße Sommer ist die Ursache.
Quelle: BLE / Thomas Stephan
Trotz einer historisch schlechten Ernte 2022 hatten die 1053 deutschen Hopfenbetriebe mit ihrer Erntemenge einen Anteil von 32 Prozent an der Weltproduktion. Und lagen damit hinter den USA auf Platz zwei.
85 Prozent des deutschen Hopfens wuchs in der bayerischen Hallertau. So war diese Region 2022 mit einer Erntemenge von rund 29 Tausend Tonnen nicht nur Deutschlands wichtigstes Anbaugebiet, sondern bei einer Fläche von 17 Tausend Hektar auch das größte der Welt.
Die deutsche Hopfenernte übersteigt jährlich den Bedarf im eigenen Land. Mehr als die Hälfte wird exportiert.
Der in Deutschland verbleibende Hopfen wird nahezu vollständig zum Bierbrauen verwendet. Nur rund ein Prozent spielt als Arzneipflanze eine Rolle.
Letzte Aktualisierung: 24. August 2023
