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Der Selbstversorgungsgrad mit Sonnenblumenöl liegt bei 10 Prozent

Letzte Aktualisierung: 27. Mai 2025

In Deutschland konnten 2024 zehn Prozent des Bedarfs an Sonnenblumenöl aus eigener Produktion gedeckt werden. Sieben Jahre zuvor, 2017, hatte der Selbstversorgungsgrad noch bei vier Prozent gelegen.

Sonnenblumenfeld
Quelle: Thomas Stephan - BLE

Der allergrößte Teil des hierzulande benötigten Sonnenblumenöls muss aber importiert werden. 0,48 Millionen Tonnen Sonnenblumenöl wurden 2024 nach Deutschland eingeführt. Die wichtigsten Lieferländer waren die Niederlande (31 Prozent), die Ukraine (26 Prozent) und Ungarn (24 Prozent). Dabei ist jedoch zu beachten, dass über den Hafen in Rotterdam vermutlich eine erhebliche Menge aus Drittstaaten wie beispielsweise der Ukraine nach Deutschland weiterverschifft wurde und der niederländische Anteil deswegen relativ hoch ist.

Bei Rapsöl aus heimischen Rapssamen liegt der Selbstversorgungsgrad deutlich höher. Er betrug 2024 44 Prozent. Die Produktionsmenge von Rapsöl in Deutschland übersteigt sogar den hiesigen Bedarf, dafür werden aber große Mengen Rapssamen importiert – im Wirtschaftsjahr 2023/24 sechs Millionen Tonnen, vor allem aus der Ukraine (33 Prozent), Australien und Frankreich (beide je 13 Prozent).


Weitere Informationen

Bundesministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat (BMLEH): Versorgungsbilanzen Öle und Fette


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