Springe zur Hauptnavigation Springe zum Inhalt

Wie viel Getreide benötigt man für ein Brot?

Quelle: juniart -stock.adobe.com

Weizen ist das wichtigste Brotgetreide. Für ein 1.000 Gramm-Weizenbrot müssen Landwirtinnen und Landwirte rund 850 Gramm Weizen ernten.

Das entspricht etwa 17.000 Weizenkörnern. Bei einem Durchschnittsertrag von rund 800 Gramm oder 16.000 Weizenkörnern pro Quadratmeter müssen sie also etwas mehr als einen Quadratmeter Weizen ernten, um die Menge an Weizenkörnern für ein 1.000 Gramm Weizenbrot zu erhalten.

Um diese 16.000 Weizenkörner ernten zu können, sähen Landwirtinnen und Landwirte im Herbst zuvor rund 400 Körner pro Quadratmeter aus. Nach etwa acht bis neun Monaten Wachstumszeit mit ausreichend Regen und Sonne sowie guter Pflege können sie im Sommer dann das 40-fache der Aussaatmenge vom Feld ernten.

Erntemenge ist erheblich gestiegen

1960 holten Landwirtinnen und Landwirte gerade einmal die Hälfte der heutigen Getreidemenge vom Acker. So lag zum Beispiel der Durchschnittsertrag je Hektar Weizen im Jahre 1960 bei 3,5 Tonnen, heute liegt er bei 7,4 Tonnen. Diese enorme Ertragssteigerung in der Landwirtschaft wurde durch den Einsatz neuer Sorten, Dünger und Pflanzenschutzmittel sowie eine starke Mechanisierung und Spezialisierung der Betriebe möglich.

Letzte Aktualisierung: 17. April 2023


Weitere Informationen

Bundeszentrum für Ernährung (BZfE): Brot – Vom Acker bis zum Teller


Luftbild Weizenernte

Dem Ackerbauern über die Schulter geschaut

Ob natürliche Zusammenhänge, moderne Technik oder Vermarktung - Ackerbäuerinnen und Ackerbauern müssen heute auf allen Feldern Profis sein.

Was wächst auf Deutschlands Feldern?

In Deutschland wird auf etwa 16,5 Millionen Hektar, also knapp der Hälfte der gesamten Fläche, Landwirtschaft betrieben. Aber was wächst dort?